15. Januar – Reichlich Kultur auf Penang

Eigentlich wollten wir ja früh raus, um den Tag richtig auszunutzen …

Aber bis wir endlich in die Gänge kamen und – im eiskalt klimatisierten Restaurant – gefrühstückt hatten, war es dann doch schon 11:00 Uhr durch.

Unser betagter goldener Proton Wira schnurrte brav aus der Tiefgarage, und ohne uns größer zu verfahren fuhren wir erst mal ans Meer, zur Town Hall.

Die lag da vor uns in gelb-weißer viktorianischer Pracht.

… nicht weit davon das eindrucksvolle Gebäude der Kommunalverwaltung.

Weiter ging’s zum Fort Cornwallis.



Dort trugen wir uns in ein Besucher-Buch ein, das von einer winzigen schwarzen Katze „bewacht“ wurde.

Sehenswert ist natürlich auch der alte Uhrenturm.


Dann machten wir uns zur Inselrundfahrt auf.

Wir waren allerdings echt geschockt vom Verkehr und den massiven Veränderungen – was vor 10 Jahren noch relativ verschlafen und irgendwie überschaubar war, hat sich zu einem Moloch entwickelt. Georgetown ist nicht wiederzuerkennen und gnadenlos hässlich geworden.

Bis zum Batu Ferringhi eine einzige Blechlawine und grausige Wohnsilos – einfach scheußlich. Auch danach wurde es nicht wirklich besser, das Meer ist dreckig, die Hotels machen einen verwahrlosten Eindruck – unser einstmals so schickes Mutiara Beach Resort ist nur mehr eine Ruine.

Immerhin war die Schmetterlingsfarm noch einigermaßen intakt, wenngleich die richtig bunten und die Riesen-Schmetterlinge auch nicht mehr da waren.

Trotzdem war es eine nette Oase, mit viel Material für Foto und Video.

Unterwegs stießen wir auf eine Gruppe weiß gekleideter Jungen, die offenbar die Moschee aufsuchten – ein Feiertag????

Anschließend war derAyr Itam dran, ein Hügel, auf dem eine gewaltige Tempelanlage mit Kloster thront.

Im Grunde sind dies etliche mehr oder weniger große und sehr verschiedenartige Tempel – im Licht des späten Nachmittags leuchteten die Farben förmlich.

Es war wie ein Rausch – an jeder Ecke neue Eindrücke …



In einem der Tempel opferte ich eine Kerze für meine beiden Kinder und deren Erfolg in Schule und Studium – hoffentlich hilft es!!

Abschließend fuhren wir noch mit einer Mischung aus Fahrstuhl und Bergbahn ganz nach oben, wo die chinesischen Götter ihren Sitz hatten. Da ging es ziemlich martialisch zu!

Wir konnten uns nur schwer losreißen von den gigantischen spirituellen und optischen Eindrücken.

Aber wir hatten noch einiges zu erledigen – also ging’s zurück ins Hotel, Auto in der Tiefgarage abstellen und gleich wieder los in eine Shopping Mall, denn wir brauchten dringend noch vernünftige Straßenkarten.

Wir wurden auch fündig, sowohl für unsere Festlandstrecke in West-Malaysia als auch für Sabah, wenngleich beide Karten nicht gerade Schnäppchen waren.

Danach noch Geld abheben und im 7/11 Getränke kaufen und schon war’s wieder Zeit für Tapas in der Lounge. Irgendwie fehlte uns die Lust, eine Kneipe zu suchen, wir blieben wieder in der Lounge, aßen uns auf Kosten des Hauses satt und tranken den hervorragenden Rotwein.

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