20. Januar – Kota Kinabalu

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Erst mal ausschlafen, dann ein üppiges Frühstück vor der raumhohen Verglasung, mit Blick aufs Meer.

Wir können es immer noch kaum fassen, dass wir durch das Upgrade derart im Luxus gelandet sind – genießen es aber nach Kräften!

Und ebenso sehr, wie die Delikatessen auf dem Büffet, genießen wir jeden Morgen das unglaubliche Panorama, das sich zu unseren Füßen entfaltet.


Das Wetter sah gut aus, wir machten uns also erst mal auf, die Stadt zu Fuß zu erkunden.

Kota Kinabalu ist sehr überschaubar, man kann sich dort absolut nicht verirren. Außer der Uferstraße, an der unser Hotel liegt, gibt es nur noch ein paar Parallelstraßen, so dass man sich gut zurechtfindet.

Die wenigen Sehenswürdigkeiten (Uhrenturm, altes Postamt) waren schnell abgeklappert, dann zog es Dieter zum Pier, wo wir uns nach den Preisen für die Inselfahrten erkundigten.

Alles ist relativ günstig, aber da wir nicht entsprechend angezogen waren und kein Badezeug dabei hatten, wollten wir nicht spontan eine Inseltour machen, sondern verschoben das erst mal.

Stattdessen gab es am Pier eine Cola mit Blick auf englische rote Telefonzellen – seine koloniale Vergangenheit verleugnet Malaysia nicht.

Und richtig toll fand ich die folgende Szene – ein offenbar defektes Dreirad wurde von zwei kleinen Mädchen fachkundig repariert, während der Junge ziemlich hilflos daneben stand.

Anschließend machten wir uns auf die Suche nach einem Mietwagen und wurden in einer kleinen Agentur, die Dieter schon vorher im Internet ausgeguckt hatte, fündig. Ab morgen werden wir eine Woche lang einen kleinen Proton Viva fahren, Kostenpunkt 120 MYR pro Tag, ca. 25 €, also nicht ganz billig – aber das war der billigste mit Automatik.

Danach gab es Kaffee und Kuchen in der Lounge, ein Stündchen am Pool – und schon war’s Zeit für Cocktails und Sonnenuntergangsblick!.

Wir lernten ein amerikanisches Ehepaar kennen, das schon eine Woche da war (davon 5 Tage Dauerregen) und die Inseltour gemacht hatte – aus deren Sicht nichts, was unbedingt sein muss: im Schnellboot in 15 Minuten rüber, dann dort eine Weile an einem schmuddeligen Strand und wieder zurück. Wir werden wohl auch darauf verzichten.

Zum Essen gingen wir runter an die Esplanade, eine schöne hölzerne Promenade mit unzähligen Restaurants und Bars und einem Traumblick.

Die Garküchen boten jede Menge Köstlichkeiten: Gegrilltes …

…Frittiertes …

… Frischfleisch …

… Gemüse aus dem Meer und vom Land …

… und natürlich jede Menge Fisch. Und jede Menge Restaurants.

Leider landeten wir in einem Thai-Restaurant. Selten derart schlecht gegessen!!!! Mein rotes Curry war mit Ananas versetzt und schmeckte grausig süß, das Fleisch war undefinierbar, Dieter bekam in seiner Tom Yam Gung statt Koriander Sellerieblätter. Immerhin waren sie einsichtig und gaben uns ein Gratis-Bier aus.

Da wir morgen früh mit unserem Auto in die Berge wollen, ging’s nach einem Bummel über den Nachtmarkt bald ins Bett.

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