21. Januar – Die Bergwelt um Mount Kinabalu

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P1030919Ganz so früh wie geplant wurde es dann doch nicht, aber immerhin gegen 10:30 nahmen wir unseren schneeweißen und fast nagelneuen kleinen Viva in Empfang und machten uns auf den Weg in die Berge…

Das heißt – erst mal musste getankt werden! Nicht ganz einfach, die Stadt ist reichlich mit Einbahnstraßen gesegnet, und zur Tankstelle an der Ecke mussten wir erst mal durch die halbe Stadt fahren.

Zu Fuß war es deutlich einfacher gewesen.

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Aber schließlich war auch das erledigt und wir fuhren Richtung Berge. Die Straße war astrein, wir waren nach ca. einer Stunde schon auf etwa 2.000m und nur noch von Natur umgeben. Gigantische Farn-Bäume säumten die Straße …
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In der Ferne sahen wir auch immer mal wieder den über 4.000 m hohen Mount Kinabalu, aber meist war der Gipfel in Wolken gehüllt.
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Exotische Tiere sahen wir allerdings nicht, sondern nur jede Menge Hunde auf und neben der Straße, die äußerst ungern vom warmen Asphalt runter gingen, um einem Auto Platz zu machen. Am Rafflesia-Center machten wir kurz halt, es blühte aber gerade nirgendwo eines der riesigen seltsamen Gewächse.

In der kleinen Stadt Tambunan war gerade Markt, dort machten wir einen Trink- und Pinkel-Stopp (wobei ich einmal mehr in den zweifelhaften „Genuss“ einer der unsäglich schmutzigen asiatischen Markt-Toiletten kam – irgendwann schreibe ich mal ein Buch darüber).

Auf dem Markt in Tambunan – was hier verkauft wird, blieb uns ein Rätsel

Und auch die martialischen Statuen konnte uns keiner erklären …

Dann ging’s durch ein traumhaftes Hochtal Richtung Keningau.
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Überall Blumen – indisches Blumenrohr in Gelb, Rot und Orange, Hibiskus, Bougainvillea, Frangipani-Bäume, Weihnachtssterne, die hier zu richtigen Bäumen heranwachsen, dazwischen Reisfelder mit Wasserbüffeln.

Wir überlegten, ob wir wirklich bis Keningau weiterfahren und von dort zurück zur Küste sollten. Auf der Karte sah die Verbindungsstraße von Keningau runter ans Meer nur nach Nebenstraße aus und wir waren etwas skeptisch, ob wir es wirklich wagen konnten, mit einem Kleinwagen hier zu fahren. Zumal sich das Wetter nicht wirklich gut entwickelte …
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Aber wir trauten uns …

Die Straße war dann zwar teils sehr steil und extrem kurvig, aber gut ausgebaut. Allerdings gerieten wir unterwegs in einen echten tropischen Wolkenbruch, aber ansonsten gab es keine Schwierigkeiten und wir kehrten gerade noch rechtzeitig für die letzten Minuten der Cocktail-Stunde nach Kota Kinabalu zurück.

Ziemlich ausgehungert und durstig stürzten wir uns auf die Leckereien in der Lounge und waren bald so satt, dass Abendessen eigentlich kein Thema mehr war.

Aber beim anschließenden Gang durch die Garküchen ließen wir uns vom Duft der gebratenen Fische und Tiger-Pprawns verführen und vertilgten noch ein riesiges und ein paar kleinere Exemplare, begleitet von lauwarmem Sprite und Cola, denn kalte Getränke gab es nicht an dem Stand …
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Im Anschluss an dieses lukullische Mahl waren wir bettreif, am nächsten Tag wollten wir deutlich früher raus und zum Mount Kinabalu fahren.

Nur noch ein kurzer Blick auf den tollen Abendhimmel und das blutrote Meer….
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Und das war die heutige Strecke:

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