14. Februar – Abschied von Down Under

P1090867Unser unwiderruflich allerletzter Tag in Sydney und Down Under!!!! 

Einiges hatte ich gestern schon gepackt, der Rest war morgens schnell erledigt.

Ein paar Sachen kamen in einen Karton, den ich per Post nach Hause schicken wollte. Die Koffer gingen kaum noch zu, und wir hatten einiges dabei, dass wir in den nächsten Wochen unnötig ist.

In Thailand braucht man weder Wanderschuhe noch RegenJacken, das wanderte alles ins Paket.

Der erste Weg nach dem Auschecken im Hotel – unser Gepäck ließen wir erst mal dort, der Flieger ging ja erst um 21:55 – ging also zur Post, wo der Beamte leicht irritiert war, dass ich gebrauchte Klamotten usw. nach Europa schicken wollte. Ein Zollformular musste ausgefüllt werden, dann wurde das Paket akribisch zugeklebt und ist jetzt (hoffentlich) per Schiff unterwegs nach Heidelberg.

Erstaunlicherweise war das Wetter einigermaßen – aber inzwischen sind wir ja schon froh, wenn es nicht regnet – und wir beschlossen, den Tag weitestgehend auf dem Wasser zu verbringen. Dort war einiges los – ein Kreuzfahrtschiff lief gerade aus, ein alter Dreimaster ein – dazwischen Lotsenboote und Fähren.

Am Circular Quay nahmen wir die Fähre nach Manly. Eigentlich macht dieser wunderschöne Trip nur bei Sonne richtig Sinn, denn Manly ist eine Strand-Destination direkt vor den Toren Sydneys, eine halbe Stunde mit der Fähre entfernt. Es heißt über Manly „Seven Miles from Sydney, but a Thousand Miles from Care“, weil es dort so entspannt zugeht.

Unser Aufenthalt in Manly dauerte nicht sehr lange – ein Spaziergang durch die Einkaufsstraße, etwas hochtrabend “Corso” genannt zum Ocean Beach, einem  wunderschönen endlos langen Sandstrand, der vor allem Surfer anlockt, und wieder zurück zur Fähre. Alles in allem fand ich Manly aber nicht sooo toll, was sicher auch am Wetter lag.

Zurück in Sydney gab es einen letzten Kaffee an der Hafenpromenade vor der Oper und ein seltsames Gefährt – aus Deutschland, offenbar eine Werbeaktion.

Zum Abschied noch ein paar wehmütige Blicke auf das alte Zollamt mit einer Büste der grimmig dreinblickenden Queen Victoria


… dann schlenderten wir zur Townhall.

Anschließend eine letzte Fahrt mit der Fähre vom Darling Harbour zum Circular Quay.

Wir fuhren noch einmal unter der Harbour Bridge hindurch – und wieder kreuzte der Dreimaster im Hafen.


Noch ein letztes kühles Weißbier (es war Happy Hour im Löwenbräu, das konnten wir uns nicht entgehen lassen!), dann blieb uns nur noch der Bus zurück ins Hotel, wo unser Gepäck wartete.

Zum völligen Erstaunen des Portiers nahmen wir kein Taxi, sondern rollten unsere Koffer ca. 30m bis zur Rolltreppe, die hinunter in die Einkaufspassage des Queen Victoria Buildings führt und von da direkt zum Bahnhof Town Hall.

Dort stiegen wir in den Zug zum Flughafen – schließlich hatten wir ja ein Wochenticket für alle Busse, Bahnen und Fähren, und das wollte ausgenutzt werden. 25 Minuten später, ohne Stau!!!!, waren wir im Flughafen, der Check-In verlief schnell und reibungslos an allen Warteschlangen vorbei, da wir ja schon online eingecheckt hatten.

Ein letztes Mal ein australisches Carlton Draught Bier auf der Aussichtsterrasse des Flughafens, dann wurde es Zeit, zum Gate zu gehen.

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