11. März – Die letzten Tage auf Phuket

P1100136Dreimal werden wir noch wach … dann ist Abreisetag. Zwar noch nicht das Ende unserer Reise, denn es geht ja noch knapp zwei Wochen nach Bali, aber es ist mal wieder Koffer packen angesagt. Nach vier Wochen ohne fast tägliches Packen muss das erst wieder geübt werden.

Und ich staune mal wieder, wie sich manche Dinge offenbar einfach irgendwie vermehren und die Koffer immer voller werden. Dabei hab ich doch dieses Mal kaum was gekauft!!!!

Naja, ein paar von diesen Menthol-Schnüffelstiften und ein paar Töpfchen Tigerbalm (das hatten Freunde “bestellt”). Und zwei Fläschchen Eukalyptusöl  … einen Bumerang … und einen, nein zwei Hüte … eine Tasche … zwei Handtücher (gab’s am Nationalfeiertag in Australien, eines mit Känguru und eines mit australischer Flagge, die mussten einfach mit) …. eine Dose von dem herrlich kühlenden thailändischen Menthol-Puder … also eigentlich so gut wie nichts.

Aber da muss ich jetzt irgendwie durch, zurück gelassen wird nichts, auch die Bücher nicht, die noch ungelesen sind. Falls jetzt jemand fragt, wie es Bücher bei mir über fast drei Monate lang schaffen, nicht gelesen zu werden, wo ich doch normalerweise mindestens zwei Bücher pro Woche verschlinge – es sind “Tauschbücher”, d.h. ich habe regelmäßig meine/unsere gelesenen Bücher in diversen Hotelbibliotheken gegen neue eingetauscht und deshalb jetzt noch einen komfortablen Vorrat von 4 Büchern für Bali.

Phuket versucht, uns den Abschied nicht allzu schwer zu machen – das Wetter hat in den letzten Tagen mächtig geschwächelt, irgendwer hat da oben den falschen Kalender erwischt und denkt wohl, es sei schon April und damit Beginn der Regenzeit. Jedenfalls hat es seit Sonntag oft und heftig geregnet,  gemeinerweise hat es uns dabei zwei Mal am Strand erwischt – einmal schafften wir es gerade noch nach Hause, aber vor zwei Tagen kamen die dunklen Wolken heimtückisch von hinten.
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Kata Noi Strand – noch scheint die Sonne …

Vor uns glitzerte das Meer türkis in der Sonne, Dieter hatte sich gerade bei Amina zu einer Massage angesagt (Amina massiert seit 21 Jahren am Kata Noi Strand und kennt uns schon länger – sie ist eine der wenigen wirklich guten, im Wat Po ausgebildeten, Masseurinnen), da schaute ich zufällig nach hinten und sah eine pechschwarze Wand auf uns zukommen.

Also Massage abgesagt, schnell zusammengepackt, aber wir schafften es trotzdem nicht mehr – eine wahre Wasserwand fiel vom Himmel und wir flüchteten ins Restaurant des Kata Thani.

Nach einer Stunde ließ es etwas nach, wir gingen in Richtung Motorrad, aber es ging schon wieder los …. Weitere 30 Minuten harrten wir unter einem Vordach aus, bevor wir uns auf unsere Räder trauten.
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Aber dann wurde es abends doch wieder schön …

Und heute hatten wir wieder Sonne satt, das Meer kristallklar und es war etwas kühler (nur noch ca. 28°C). Abends ein leckeres Thai-Curry und eiskaltes Singha-Bier – wir wissen schon, dass wir’s gut haben und sind auch entsprechend dankbar dafür.

Klar – Phuket ist nicht mehr das, was es vor 15, 20 Jahren war, es ist an vielen Orten sehr voll, oft laut, und der Verkehr inzwischen schon fast lebensgefährlich. Aber es gibt auch ruhigere Ecken, und wenn man sich ein bisschen auskennt und den Touristenströmen ausweicht, hat Phuket immer noch eine Menge zu bieten. Und das wunderbare thailändische Essen ist immer noch unschlagbar günstig. Und die Abendstimmung am Meer …
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Aber jetzt sind wir erst mal gespannt auf Bali – wenn bloß die Koffer schon gepackt wären!

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