21. März – Faulenzen in Ubud

2011-03-21 Bali 003Nach dem Schreck in der Nacht schliefen wir ziemlich lange, Frühstück gibt es hier bis 10:30 und das nutzten wir gnadenlos aus. 

Das wirklich üppige Frühstücksbüffet bot einige nette Überraschungen, über die ich mich gleich her machte.

Kleine Schälchen waren mit Glasnudeln, Wonton und Kräutern gefüllt, daneben stand ein großer Topf mit einer heißen aromatischen Brühe … 2-3 Schöpfer davon ins Schälchen …

… und fertig war eine wunderbare Suppe, die an die vietnamische Pho erinnerte.

Weiter ging es mit Sticky Rice, einem Klebreis, der ähnlich wie Milchreis schmeckt, mit kleinen Stücken von einem goldgelben würzigen Kürbis, darüber ein karamell-artiger brauner Zuckersirup …. mmmmhhh. Als Ergänzung noch schwarzer Klebreis (sieht aus wie Schokolade) mit Kokosraspeln und Kokosmilch! Damit war mein Blutzuckerspiegel schon fast auf Betriebstemperatur, eine frittierte Banane mit luftig-schaumiger Vanillecreme, dazu noch verschiedene frisches Früchte besorgten dann den Rest.

Der Tee wurde frisch aufgebrüht in kleinen Kännchen serviert – eine Wohltat nach den oft lauwarmen Brühen in Thermoskannen, die es leider meist auch in 5-Sterne Hotels gibt. Dass man außerdem nach allen Seiten einen Traumblick genießt, muss ich wohl nicht noch extra erwähnen …


Nach so viel Futterei mussten wir uns erst mal etwas ausruhen – zunächst noch einen Spaziergang über die weitläufige Anlage und einen kurzen Blick zu den Reisfeldern, dann  machten wir es uns am Pool gemütlich.

Und das ist nicht einfach irgendein hellblau gekacheltes Becken, sondern eine wirklich spektakuläre Angelegenheit: Ein dunkel gefliestes langes Becken schiebt sich an den Rand der Schlucht – wenn man bis nach vorne schwimmt, schwebt man förmlich mitten im Urwald.

Nachdem wir die tolle Szenerie ausgiebig genossen und der Schwüle im kühlen Pool getrotzt hatten, nahmen wir den hoteleigenen Shuttlebus nach Ubud und streiften durch die Straßen und Gassen. Im Zentrum des Dorfes gibt es einen alten Fürstenpalast, in einem Teil wohnt nach wie vor die fürstliche Familie, ein anderer Teil ist öffentlich zugänglich.

Dort spielte eine reine Frauengruppe (abgesehen von einem einzigen Flötenspieler) wunderschöne und sehr melodische Musik auf traditionellen balinesischen Instrumenten.

Zudem wurden junge Frauen im traditionellen balinesischen Tanz unterrichtet …

Wir gingen die Straße weiter – immer wieder gab es tolle Ein- und Ausblicke: Ein großer Innenhof mit Lotosteich und Tempel dahinter, dann eine malerische Hauseinfahrt, abenteuerlich über einer Schlucht hängende Häuser, dann wieder ein Blick auf Reisfelder – Ubud ist wirklich wunderschön!


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