Aaaalso – so geht es wirklich nicht!
An Regen hatten wir uns ja schon gewöhnt, an Nebel auch – aber die Kombination von beidem ist wirklich die Höhe!
Dabei hätten wir eigentlich einen tollen Blick aufs Meer von unserem Zimmer – und jetzt sehen wir bloß eine weiße Wand!
Da hilft nur die Flucht ins Moor, wo Nebel quasi an der Tagesordnung ist. Allerdings gab es erst mal einen kleinen Umweg über Ilfracombe, dann Lynton und Lynmouth.
Im Valley of the Rocks wollten wir eigentlich eine sagenhaft schöne Wanderung machen, aber dort sah es so aus:
Nicht mal ein gescheites Foto konnte man machen, so regnete es!
Also runter an die Küste, nach Lynmouth, wo das malerische reetgedeckte Rising Sun Hotel steht, das zu den “1000 Orten, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt” gehört.
Der winzige Ort schmiegt sich um einen kleinen Hafen, in den ein Bach mündet, der durchs Dorf fließt und – ähnlich wie in Boscastle – 1952 durch starken Regen derart anschwoll, dass er 60 Häuser zerstörte und 34 Menschen in den Tod riss.
Durch das Exmoor fuhren wir – inzwischen in zunehmendem Sonnenschein – Richtung Arlington Court.
Dort kamen wir gerade rechtzeitig, um das Anschirren der schweren Zugpferde vor einer Kutsche sehen zu können.
Jeder einzelne Schritt und jedes Teil, das dem Pferd angelegt wurde, wurden detailliert erläutert.
In der späten Nachmittagssonne ging es zurück nach Woolacombe, das bei Licht besehen doch deutlich freundlicher aussah, als am Vortag.
Bei Fish und Chips nahmen wir abends Abschied von Südwest England – morgen geht es nach Kent.
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