Der Morgen war eine Wucht – tiefblauer Himmel, kein einziges Wölkchen, richtig schön warm.
Das Farmhaus leuchtete förmlich in der Morgensonne.
Wir stärkten uns mit Lyndas üppigem Frühstück – aber bevor wir aufbrachen, musste erst mal der Garten genauer inspiziert werden.
Die Blütenpracht ist überwältigend – gelb-oranger Mohn, Rabatten mit weiß-blauen Blumen …
Der Garten ist eher ein Park – und einfach wunderschön.
Aber wir wollten ja wandern – also rissen wir uns los von der Blumenpracht und fuhren nach East Prawle. Von dort führt eine winzige, feldweg-ähnliche Straße runter zum Meer. Die Fahrt wurde deutlich erschwert durch eine Schulklasse mit gefühlt über 100 Schülern, die das enge Sträßchen hinunter wanderten und uns zu gewagten Ausweichmanövern nötigten.
Auf dem Parkplatz des National Trust wurden die Wanderschuhe angezogen, wir stiegen über einen Stile und stiefelten los.
Wie gestern gab es auch heute tierische Hindernisse, dieses Mal waren sie wollig weiß. Und waren schnell überwunden 🙂
Der Weg windet sich am Hang entlang, mit vielen felsigen Hindernissen.
Auch “Kissing-Gates” mussten bewältigt werden! Unseren England-Neulingen erklärten wir natürlich gerne, wie das funktioniert und die beiden übten dann auch sofort fleissig 😉
Nach einer längeren Strecke am Meer ging es einen recht steilen Hang hoch.
Oben angelangt, wurden wir dann mit einem tollen Blick belohnt!
Noch ein Stück Feldweg – dann war die erste Etappe geschafft und wir kehrten in East Prawle im Pigs Nose Inn ein.
Wir stärkten uns mit Cider und Limonade, dann ging es weiter – über schmale Pfade durch saftig grüne Wiesen und Wälder….
… bis wir in Woodcombe Sands wieder aufs Meer stießen.
Wunderschöne Steine und zauberhafte kleine Blümchen säumten den Weg. Offenbar war der Weg nicht besonders frequentiert, denn teilweise war er kaum zu sehen und von hohem Gras förmlich überwuchert.
Aber die schönen Ausblicke entschädigen mehr als reichlich für das manchmal mühselige Fortkommen .
Glasklares Wasser lockte uns fast zum Baden – die Wassertemperaturen allerdings weniger!
Schließlich waren wir wieder am Ausgangspunkt angekommen – ein letzter Blick zurück auf das tiefblaue Meer …
… dann war das Auto wieder erreicht.
Bevor es nach Hause ging, machten wir noch einen kurzen Abstecher nach East Portlemouth – von dort hat man den absolut besten Blick über den Salcombe Estuary.
Und auf dem Rückweg stoppten wir noch in Southpool – einem zauberhaften kleinen Dörfchen.
Zurück in Higher Beeson House gab es ein Gläschen Sekt im Garten in der Abendsonne, kritisch beäugt von Perserkatze Lilly.
Und weil der Abend so schön war, fuhren wir runter nach Beesands – in der Hoffnung, bei Britannia@The Beach einen Platz zu finden, was allerdings vergeblich war – dort ist in den nächsten 4 Tagen jeder Tisch ausgebucht! Aber auch die Boote in der Abendsonne waren schön …
Und zum Essen zog es uns wieder ins Church House, wo wir erneut alle fangfrischen Fisch verputzten. Und das eine oder andere Ale oder Lager …. Auch heute wurde es deshalb wieder reichlich spät 😉
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