28. Juni – The Lizard

2013-06-28 28-06-2013 - Lizard 001Ein wunderschöner Morgen – und ein traumhafter Blick runter zum Hafen!

Dieser Blick war der Hauptgrund, warum wir ein Zimmer im Coasthouse genommen hatten … 

Leider blieb das nicht so – nachdem wir Abud und Margret abgeholt hatten und Richtung Lands End aufgebrochen waren, landeten wir in dichtem Nebel.

Da absolut kein Ende abzusehen und von der Landschaft so gut wie nicht zu erkennen war, griffen wir zu unserem Geheimrezept: Wenn das Wetter auf der Penwith Halbinsel (dem äußersten, westlichsten Zipfel von Cornwall, rund um Lands End) schlecht ist, weiche auf den Lizard aus!

Der Lizard ist der südlichste Zipfel Großbritanniens und dort ist das Wetter fast immer besser, als im Westen – oder zumindest anders…. Und unsere Theorie stimmte mal wieder – am Lizard Point beim Leuchtturm war es zwar ziemlich windig, aber klar und sogar die Sonne ließ sich ab und zu blicken.



Vom Lizard Point aus ging es weiter nach Cadgwith – ein winziges Fischerdörfchen mit malerischen reet-gedeckten Häusern. Vom Parkplatz aus kamen wir zuerst an einer winzigen blauen Wellblechkirche vorbei….

… dann an reetgedeckten Cottages …



… und der Fischhändler bot fangfrische Krebse an.


Das gesamte Angebot wurde vermutlich nur vor wenigen Stunden in dem winzigen Hafen angelandet.


Nach einer Stärkung mit Cider und Ingwer Beer machten wir uns auf zu einer kleinen Wanderung entlang des Küstenpfades. Es gab spektakuläre Blicke zurück!

Und bunte Blüten am Wegesrand …

Sowie eine tolle  Küstenlandschaft vor uns.

Da wir noch nicht richtig “ausgelaufen” waren, machten wir noch einen Abstecher zur Kynance Cove, einer Bucht mit riesigen Felsformationen, die bei Ebbe frei aus dem Sand emporragen. Aber  erst mal mussten wir runter zum Strand laufen …

Dann öffnete sich der Blick auf Strand und Felsen.


Eine Stärkung in Form von Cream Tea – dann zog es uns runter auf den Sand und wir wanderten wie staunende Kinder zwischen den riesigen Felsblöcken umher.


Es gab Höhlen, die wir erforschten (und spekulierten, ob hier früher mal Schmuggler ihre Ware versteckt hatten)!

Und obwohl es inzwischen recht kühl geworden war, blieben wir immer wieder fasziniert an einem der Felsen stehen, die von unzähligen winzigen Muscheln bewachsen waren oder tolle Marmorierungen aufwiesen.

Schließlich hatten wir dann doch genug und kletterten noch mal auf der anderen Seite den Hügel hinauf – für einen letzten Blick von oben.


Inzwischen waren wir reichlich durchgeblasen – also ging es zügig zurück nach St. Ives in unser gemütliches Zimmer unterm Dach des Coasthouse.

Ein kleines Päuschen – dann trafen wir uns wieder im Hafen zum Essen – im Sloop Inn. Und wieder wurde ziemlich spät …

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