17. Januar – Victor Harbor bis Mount Gambier: Einfach mal Blau machen …

2015-01-17 15.41.22Blauer Himmel, blaues Meer, blauer See – alles hatten wir heute reichlich!

In unserem geräumigen Cottage hatten wir wunderbar geschlafen, uns mit den von Janice zur Verfügung gestellten Zutaten ein gutes Frühstück bereitet und waren schon früh aufgebrochen.

Heute lag einer der längsten Abschnitte unserer Reise vor uns – fast 500 km Fahrt.

Schon nach einer Stunde endete die Straße in Wellington an einem Fluss – weiter ging es nur mit einer (kostenlosen) Autofähre.
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Auf der anderen Seite begann eine rund 200 km lange Strecke fast ohne jegliche Bebauung. Nur eine kleine Tankstelle mit einem Motel, ansonsten Salz-Marschen auf der rechten, Buschland auf der linken Seite – der Coorong Nationalpark, Brutgebiet für über 200 Vogelarten.

Kingston hatte wenig mehr zu bieten als einen 17 m hohen Hummer – das Ergebnis eines Mißverständnisses: Der Entwurf hatte die Maße in Feet angegeben, die Erbauer interpretierten das jedoch als Meter, also wurde das Tier ein bisschen größer als geplant und passte nirgendwo rein. Deshalb steht es jetzt am Straßenrand und reckt seine roten Fühler in den blauen Himmel.
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Im kleinen Badeort Robe machten wir Kaffeepause – mit den sündhaft-leckersten Brownies, die ich je gegessen habe! Und sahen dem überaus hektischen Boule-Spiel der örtlichen Honoratioren ein Weilchen zu.
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Beachport gab seine Schönheit erst auf den zweiten Blick preis: Direkt im Ort ein eher unspektakulärer Strand und Pier …
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… aber wir entdeckten einen “Scenic Drive”, der uns zu einem atemberaubenden Stück Küste führte.

Am sehr späten Nachmittag erreichten wir unser Tagesziel – Mount Gambier.

Dort gibt es einen See im Krater eines erloschenen Vulkans, der alljährlich im November seine Farbe wechselt – von einem trüben Grau zu einem tiefen Tintenblau. Das bleibt so bis März, danach wird das Wasser wieder grau. Wir erwischten ihn also in seiner blauen Phase – und der fast kreisrunde See war wirklich unglaublich blau!
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Und ein paar spätnachmittägliche Sonnenstrahlen brachten das Blau richtig zum Strahlen!

Unsere heutige Unterkunft, das Tower Motor Inn, war in jeder Hinsicht angenehm – preiswert, frisch renoviert und komfortabel.

Und unsere heutige Strecke:

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