7. März – Urupukapuka Island und Delphine: Bay of Islands, die Dritte

2015-03-07 07.03. - Paihia 307Gelobt sei die Wetter-App – sie hat für heute ab Mittag gutes Wetter vorhergesagt!

Und das glauben wir jetzt einfach mal und haben deshalb ab 13:30 eine Bootsfahrt durch das Inselgewirr der Bay gebucht. Und hoffen, dabei auch den einen oder andern Delphin zu sehen.

Zwar hat unsere Wirtin behauptet, man sehe sie am ehesten vormittags, aber wir denken einfach mal, dass sich Delphine auch lieber bei schönem Wetter als bei Regen zeigen.

Pünktlich ging’s los, allerdings erst mal nur bis Russell, dort wurden noch weitere Passagiere abgeholt.
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Man kann nicht behaupten, dass man dort schlecht wohnt – immerhin war Russel im 19. Jh. mal Neuseelands Hauptstadt.
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Wir tauchten ein in das Gewirr von Inseln und Halbinseln, Buchten und Meeresarmen, die schon 1769 James Cook begeisterten, der der Gegend den Namen “Bay of Islands” gab.
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Dann kam die schlechte Nachricht, dass wir wegen des sehr starken Windes nur innerhalb der Bucht bleiben würden und nicht, wie eigentlich vorgesehen, bis zum “Hole in the Rock”, fahren würden – einem Felsen mit einem Loch, durch das bei entsprechend guten Wetterbedingungen das Schiff durchfahren kann (was sehr glückbringend sein soll, glaubt man den Maori).

Stattdessen steuerte das Boot eine Insel an, vor der wohl öfters Delphine zu sehen sind – und kaum kamen wir um die Ecke, waren sie da: Nicht nur einer oder zwei – eine richtige Großfamilie! Und über Lautsprecher verkündete der Kapitän, dies sei eine Gruppe mit einem Baby, die sich wohl so lange hier aufhält, bis das Junge groß genug ist, um auch bei rauer See durchhalten zu können.
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Mutter und Kind waren prima zu erkennen – und wir blieben ca. 15 Minuten vor Ort (was in ca. 150 Fotos mündete – leider nur ein kleiner Teil davon verwertbar!) Es waren “Bottlenose Dolphins” – keine Ahnung, wie die bei uns heißen – jedenfalls hatten sie keinerlei Scheu und schwammen vor unserem Boot hin und her und im Kreis herum.
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Damit die Tiere nicht zu sehr gestört werden, ist die Zeit, die Boote in ihrer Nähe verbringen dürfen, begrenzt – wir fuhren weiter…
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Schließlich ankerten wir vor Urupukapuka Island, und die Passagiere durften an Land gehen.

Dort erwartete uns eine völlig überraschende Idylle – sattgrüne Wiesen mit einem kleinen Gehöft.

Dahinter ging es steil nach oben!



Aber die Kraxelei wurde mit unglaublichen Ausblicken belohnt!




Die eine Stunde Aufenthalt ging viel zu schnell vorbei – als die Schiffssirene dröhnte, die uns wieder zum Schiff rief, hatten wir das Gefühl, eben erst angekommen zu sein …
Aber wir trotteten brav zurück aufs Boot – die Alternative wäre eine Nacht auf der Insel gewesen.

Kaum an Bord, verdunkelte sich der Himmel zusehends.

Zwar schafften wir es noch bis Paihia, ohne mehr als ein paar Regentropfen – aber es war klar, dass da noch was kommen würde. In Paihia wurde gefeiert – die Gemeinde hatte eine Auszeichnung bekommen.

Aber kaum hatten wir unseren “Swordfisher Club” erreicht und es uns mit einem kühlen Bier auf dem Balkon gemütlich gemacht, ging es los: Ein Wolkenbruch, der so heftig war, dass man fast nichts mehr sehen konnte. Nach ca. 15 Minuten war alles vorbei – allerdings auch die Feier auf dem Village Green …

Und dann schien auch schon wieder die Sonne, ein  Regenbogen überspannte das Festareal – und die Feier ging weiter!

2 Kommentare zu “7. März – Urupukapuka Island und Delphine: Bay of Islands, die Dritte

  1. Na, dann hattet ihr ja offenbar großes Glück mit eurer Delphin-Sichtung (ich beziehe mich auf den vorherigen Kommentar). Ebenso wie auch mit dem Wetter: der Regen kam erst nach Ende eurer Tour, die euch wieder mal in traumhaft schöne Landschaften geführt hat…

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