21. März – Grauer Himmel? Na und …?!

2015-03-21 21.03. - Margaret River 002Wenn wir unterwegs sind, sind wir tolerant. Sehr. Auch dem Wetter gegenüber. Das darf machen was es will, denn man kann fast immer was draus machen.

Fast immer – wer sich an die Anfänge dieser Reise erinnert, weiß vielleicht noch, dass wir in den Adelaide Hills doch ziemlich an unsere Grenzen gekommen waren …

Ich sag nur Regen, Regen, Nebel, Regen …

Aber davon waren wir jetzt meilenweit entfernt, es war halt mal ein bisschen grau heute. Und ein bisschen windig. Und ein klitzekleines bisschen regnerisch… Unsere Tischnachbarn (hier ist das Frühstück eine soziale Angelegenheit – die Gäste der drei Zimmer frühstücken gemeinsam an einem großen Tisch und Rosie stellt um Punkt 8:30 die Kaffee- und Teekannen auf den Tisch…) und wir beratschlagten, was man mit so einem Tag anfängt.

Weinproben – ok, aber vielleicht noch nicht am frühen Morgen … Schokoladen-Fabrik besuchen – mmmhm, lecker … aber wollten wir nicht alle ein bisschen auf die Kalorien achten??? Kunstgalerien – die gibt es hier massenhaft, genauso wie Töpfereien. Höhlen – gibt es hier auch jede Menge, aber nee, nix für mich, mag ich nicht … Das Paar aus den USA, das den dortigen Schneestürmen entflohen war, meinte schließlich “A walk along the coast is always great – rain or shine!” Wie wahr – das fanden wir dann auch am besten und los ging’s.

Zum Cape Naturaliste. Nein, da tummeln sich nicht die Nackten – das heißt halt so und ist ziemlich wild. Draußen tobt der indische Ozean und an Land zaust der Wind die wenigen niedrigen Büsche. Trotzdem eine sehr reizvolle Gegend und überhaupt mögen wir das Meer in jeglicher Darbietungsform, auch wenn es mal grau daher kommt.

Kurze Orientierung auf der Karte am Parkplatz, dann entscheiden wir uns für den knapp 4 km langen “Cape Naturaliste Loop”.

Wir stapfen über sandige Wege, durch dichtes Gestrüpp …


… und werden schon bald mit tollen Blicken auf den Leuchtturm belohnt.

Der Weg windet sich durchs Gebüsch, runter Richtung Meer.




Er war oft mehr zu erahnen als wirklich zu sehen – immerhin gab es gelegentlich Pfähle, die die Richtung wiesen.

Und man kann schon nachvollziehen, warum diese Ecke “Other Side of the Moon” heißt. Aber hier zu wandern hat was unglaublich meditatives, wir hängten gleich noch einen kleinen Abstecher zu einer Plattform an, von der aus man Wale beobachten kann. Allerdings war es die falsche Jahreszeit, kein Wal ließ sich blicken…

Hunger und Durst führten uns zur Bunker Bay, quasi direkt nebenan und doch völlig anders. Hier gibt es nicht nur einen puderzucker-weißen breiten Sandstrand, sondern ein bzw. das einzige Café weit und breit. das Bunkers Beach Café – und wenn ihr jemals in diese Ecke kommt, MÜSST ihr dort hin gehen! Nicht nur, dass man sehr hübsch sitzt mit Blick auf Sand und Wasser – die (vor Ort selbst gebackenen!!!) Kuchen sind jeden Umweg wert! Und das Personal ist so unglaublich nett und freundlich, dass man beim Bezahlen an der Theke gar nicht anders kann, als das Wechselgeld großzügig in das “Tip-Glass” zu stopfen.
Tja – und dass dann auch noch die Sonne immer mal wieder raus kam, machte alles noch einen Tick schöner …


Die weißen Flecken auf dem letzten Bild rechts hinten sind übrigens Stühle und ein Torbogen – aufgestellt für eine Hochzeit, aber ziemlich vom Winde verweht!

Weiter ging’s – denn warum sich mit einem schönen Strand begnügen, wenn gleich um die Ecke noch weitere warten. Da wäre z.B. die Eagle Bay …

… und dann entlang der Meelup Road ein kleines weißes Wunder nach dem anderen.




Ok, jetzt wird’s langweilig – deshalb nur noch ein aller-aller-letztes Bild!Schön – oder???

Und wen’s interessiert und weil immer mal wieder danach gefragt wurde – hier eine Karte mit der Route des heutigen Tages.

Ein Kommentar zu “21. März – Grauer Himmel? Na und …?!

  1. Ja, ein wunderschönes Bild. Und langweilig kann es doch gar nicht werden bei solch traumhaften Stränden, wirklich einer schöner als der andere…

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