Irrwege …

P1270711Wir hätten ihm keinen Glauben schenken sollen. Einfach nicht auf ihn hören sollen

Schon bei seinen ersten Worten hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Ein Bauchgefühl …

Obwohl – auch mein Kopf sagte mir, dass das, was wir eben hörten, unmöglich stimmen konnte.

Aber wer hört schon auf den eigenen fehlbaren Kopf oder Bauch, wenn jemand, der sich damit auskennt, mit fester Stimme etwas behauptet … Vermutlich hing es damit zusammen, dass meine Erkältung sich rasant entwickelt hatte und der Kopf im Moment nur mit Verzögerung reagierte.

Als wir vom Mhonsa Hotel los fuhren, wurde das Navi eingeschaltet – und schon die erste Anweisung wunderte mich. Wir waren im Süden von Chiang Mai und wollten nach Chiang Rai, das nord-östlich liegt. Unser Navi lotste uns aber erst Mal in den Südwesten, Richtung Flughafen. Irgendwann schien er gemerkt zu haben, dass da was nicht stimmte, jetzt ging’s plötzlich doch nach Norden – wieder vorbei an unserem Hotel!

Dann folgte eine Odyssee mehr oder weniger einmal rum um die Stadt und vermutlich wären wir irgendwann wieder im Hotel gelandet, wenn wir nicht beschlossen hätten, das Navi einfach zu ignorieren und nach Beschilderungen und der Karte zu fahren.

Von da an ging’s ganz flott, immer der H 118 nach. Nur einen kurzen, aber wunderschönen Stopp legten wir ein – im Train Coffee. Das kleine Café liegt direkt an der Straße, umgeben von Reisfeldern und ist ein echter Hingucker!

Eine alte schwarze Dampflok scheint direkt auf die Straße fahren zu wollen, dahinter ein “Bahnsteig” mit weiteren Waggons.
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Ein liebevoll angelegtes Gärtchen …
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…. und Blick über frisch bepflanzte Reisfelder.
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Außerdem die wohl schönsten und saubersten Toiletten Thailands! Ach ja – Kaffee und Kuchen gibt’s dort natürlich auch! Richtig guten Cappuccino und wunderbar saftigen Orangenkuchen. Wobei beim Kuchen die Wahl schwer fiel, denn es stehen jede Menge Leckereien in der kleinen Kühltheke.

Gestärkt ging die Fahrt weiter nach Chiang Rai. Immer wieder passierten wir Torbögen, geschmückt mit Bildern des jüngst verstorbenen Königs.
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In Chiang Rai wohnten wir wieder im Le Patta, das liegt sehr praktisch in der Nähe des Nachtmarktes und hat Parkmöglichkeiten direkt vor dem Haus. Obwohl hier das Flower Festival in vollem Gang war und es sicher wieder fantasievolle Blumendekos und Kostüme zu bestaunen gegeben hätte, war mir nur nach Ausruhen im Bett.
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Und das war’s dann auch so ziemlich. Am frühen Abend noch eine Massage und anschließend die obligatorische Pizza bei Da Vinci, gegenüber vom Nachtmarkt. Das hat seit Jahren Tradition, denn die Pizza dort ist wirklich sagenhaft gut! Auf den ebenso guten Rotwein verzichteten wir jedoch, Erkältungs-Medikamente und Rotwein vertragen sich nicht besonders …

Die heutige Strecke (ohne Navi-Umwege!!!):

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