S Y D N E Y – Es hellt sich auf

10. Januar 2018
Nicht nur das Wetter zeigt sich heute deutlich freundlicher, auch meine Laune bessert sich.

Das liegt auch an dem unglaublich lieben Zuspruch, denn ich von euch erhalten habe – vielen Dank dafür.

Nur – in Sachen Kamera wird sich auch heute nichts Neues abzeichnen, das schon mal vorweg.

Oder besser gesagt: Die verschwundene wird bis zu unserer Abreise nicht wieder auftauchen! Trotz mehrerer weiterer Telefonate und Versprechungen. Deshalb hab ich heute eine Neue erstanden – ein Kompromiss zwischen Anspruch und Preisen. Denn die sind in Down Under durchaus happig!

Am Vormittag ging’s in einen Laden. Der laut Internet-Recherchen günstigste, das Digital Camera Warehouse, lag nicht weit entfernt. Was ich zunächst als Kompromiss-Lösung angedacht hatte, fiel im Praxis-Test sofort durch – irgendwie brauche ich was Größeres in der Hand, mit den Winzlingen komme ich gar nicht klar. Gebrauchte hatten sie im Moment leider auch keine …

Als mir dann ein Discount auf den Ladenpreis einer FZ 80 angeboten wurde, die damit – kombiniert mit der Steuer-Erstattung bei der Ausreise – leicht unter den deutschen Preisen lag, kam ich ins Grübeln … Das ist zwar einerseits eine Einsteiger- und eher eine Schönwetter-Kamera, die bei trübem Himmel/Dämmerung keine wirklich guten Bilder macht. Aber andererseits …

Schnelle Entscheidungen sind leider nicht so mein Ding – also erst mal ne Runde durch die Stadt und überlegen …

Ein weiterer Brunnen – wobei mir einfach kein anderes Wort einfällt, obwohl das ja eigentlich viel mehr ist, als ein Brunnen! Es ist die symbolisierte Lebensfreude – und Kinder genießen solche Wasserspiele total begeistert!

Am Circular Quay lag eines dieser scheußlichen schwimmenden Hochhäuser.

Nicht genug, dass diese Monster den optimalen Blick auf die Oper blockieren, sie stoßen auch noch während der gesamten Liegezeit unaufhörlich fetten dunklen Qualm aus und tragen dadurch nicht wirklich zur Luftverbesserung bei! Was jemand dazu bringt, sich mit ca. 4-5000 Leuten in so ein Ungetüm reinzwängen zu lassen, werde ich wohl nie verstehen!

Die Oper ist natürlich bei jedem Besuch ein MUSS!!  Ähnlich wie bei der Hamburger Elbphilharmonie wurden die Baukosten astronomisch überzogen, am Ende kostete sie 15 Mal so viel wie geplant. Mit einer Bauzeit von fast 15 Jahren übertrifft sie allerdings die Hamburger um rund ein Drittel. Aber – eindrucksvoll sind sie letztlich beide geworden!

Beim hantieren mit meiner Scheckkarten-Kamera formt sich der Entschluss – ich nehme die FZ 80! Der Preis ist gut – viel verkehrt machen kann man da nicht.
Also zurück zum Kamera-Laden. Weil wir den falschen Ausgang bei der U-Bahn nehmen, stehen wir unvermittelt vor dem Queen Victoria Gebäude, wo die Queen mit ziemlich säuerlicher Miene den Verkehr im Auge hat.

Wenige Minuten später sind wir wieder im Kamera-Laden und der Kauf wird perfekt gemacht. Im Hotel werfe ich eine Ladung Wäsche in die Maschine – wir haben in den Meriton Suites wieder Waschmaschine und Trockner im Apartment – und der Akku wird geladen. Ein Blick in die Bedienungsanleitung – vieles ist ganz ähnlich wie bei der verlorenen, so dass wir wenig später wieder losziehen, um den Neuerwerb auszuprobieren.

In den Rocks zieht es uns in einen bayrischen Biergarten – zwar ist es nicht mehr das urige Münchner Löwenbräu, sondern inzwischen eine einheimische Kette – aber Weißbier gibt es immer noch, das Happy Hour Bier gibt’s schon für 5$ und die Musi spielt …

Meine Stimmung bessert sich zusehends – dazu trägt auch bei, dass das schwimmende Hochhaus endlich abzieht!

Wir nehmen die Fähre zum Darling Harbour – dort wollen wir essen. Im schwindenden Licht wird die neue Kamera getestet:




Das Gesicht im Luna Park ist selbst mit Teleobjektiv noch gestochen scharf …


… während die Kletterer hoch oben auf der Harbour Bridge im 1200mm Zoom eher unscharf wirken. Aber -ohne Tele hätte man sie nur als winzige Pünktchen wahrgenommen!
Noch ein paar Nachtaufnahmen aus der Hand, auch die sehen nicht schlecht aus – für’s erste bin ich ganz zufrieden!


Und überhaupt – von jetzt an kann es doch eigentlich nur noch besser werden!

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