Zwischenstopp in Champasak

Man kann natürlich von Pakse aus direkt zu den 400 Inseln fahren.

So haben wir’s beim letzten Mal gemacht und sind mit dem Minibus, eingepfercht zwischen einem Dutzend weiterer Reisenden, fast 4 Stunden bis Nakasang gefahren.

Man kann aber auch einen eleganten Zwischenstopp einlegen und am Folgetag in knapp zwei Stunden ans Ziel kommen.

Und genau das ist unsere diesjährige Variante.

Der Zwischenstopp heißt Champasak, genauer – das River Resort in Champasak. Dieses traumhaft schöne Resort hat uns auf der letzten Reise dermaßen verzaubert, dass eine Wiederholung praktisch Pflicht war! Auch wenn es das teuerste Hotel unserer gesamten Reise ist – es ist jeden Pfennig wert!

Hier verbringen wir zunächst nur eine Nacht, lassen unser Gepäck dort und reisen am folgenden Tag nur mit einer Tasche weiter zu den 4000 Inseln. Auf dem Rückweg, bevor es weiter geht nach Thailand, sind dann nochmal 2 Tage eingeplant.

Aber zunächst müssen wir ja erst mal hinkommen.

Inzwischen gibt es eine gute Straße zwischen Pakse und Champasak, wir hatten die Wahl zwischen Taxi oder Tukuk/Saengthaew und entschieden uns fürs Tuktuk – auch wenn die Fahrzeit deutlich länger ist. Aber – wir haben ja Zeit!

Und konnten morgens erst Mal ein ausgedehntes Frühstück genießen mit Mekongblick, bevor es gegen Mittag los ging.

Auf perfekter Straße überquerten wir zunächst den Mekong, dann ging’s nach links – und dann immer geradeaus.


Streckenweise ist die Straße sogar 4-spurig – und mautpflichtig! Von so was kann man im Norden des Landes nur träumen.

Es hat schon was, open-air gemächlich durch’s Land zu tuckern, statt im klimatisierten Fahrzeug zu sitzen. 45 Minuten dauert die Fahrt – obwohl die Strecke nur rund 30 km lang ist. Aber wir genießen jede Minute.

Angekommen im River Resort wurde zuerst das „geschäftliche“ erledigt. Zum einen die Weiterreise nach Si Pan Don – wir sind nämlich jetzt auf der „falschen“ Seite des Mekongs und müssen deshalb morgen erst mal rüber auf die andere Seite und irgendwie zur Straße kommen, wo der Bus abfährt.

Theoretisch könnten wir mit einem Tuktuk bis zum Fähranleger in Champasak fahren, mit der öffentlichen Fähre den Fluss überqueren, dann ca. 1 km bis zur Straße vor laufen und dort warten, bis der Bus aus Pakse kommt. Aus Erfahrung wissen wir aber, dass die Abfahrtszeiten in Laos sehr unverbindlich sind – und ewig in der Hitze an der Straße stehen, hat nur bedingten Reiz.

Weil wir mittlerweile faul geworden sind, nehmen wir deshalb lieber das recht günstige Angebot des Hotels an, uns nicht nur im Hotelboot über den Fluss zu bringen, sondern auch für den nahtlosen Anschlusstransfer im Minibus bis Nakasang zu sorgen.

Nachdem das geklärt war, verhandelte ich über ein Upgrade in ein Flussblickzimmer. Als wir gebucht hatten, war keines mehr verfügbar, und wir hatten ein Gartenzimmer gebucht. Jetzt hatte es offenbar etliche Stornierungen gegeben – und für nur ca. 8 € Aufpreis können wir jetzt die direkte Flusslage genießen! Ein echtes Schnäppchen – normalerweise liegt der Aufpreis bei rund 40€.

Und es lohnt sich – in der Prime Position am Fluss stehen 7 zweistöckige Bungalows, die jeweils nur 2 Zimmer haben, eines oben, eines unten. Vom Fluss aus sind die Häuser kaum zu erkennen – trotz des modernen Baustils fügen sie sich unauffällig in die Landschaft ein.

Ein lichtdurchflutetes Zimmer mit viel Platz, eine Innen- und eine Außendusche – und ein Traumblick über den Mekong!


Beim Bau wurde darauf geachtet, den Charakter der Landschaft nicht zu zerstören. Fast alle Bäume blieben erhalten, der weitläufige Park hat auch keinen Garten-Charakter, sondern ist mit Reisfeldern und Kanälen eher ein Abbild des ländlichen Laos.



Mittlerweile zwei kleine Pools laden zum Faulenzen ein. Und das tun wir. Ausgiebig! Lange! Genüsslich! Schließlich muss man auch mal Pause machen …


Pause bis zum Sonnenuntergang – der mit einem Cocktail auf der Wiese am Fluss genossen wird.


Und dann wird der Tag mit einem unglaublich guten Essen nebst einem Glas Rotwein beendet. So ein bisschen Luxus tut manchmal doch richtig gut 😉

Die heutige Kurzstrecke:

2 Kommentare zu “Zwischenstopp in Champasak

  1.         Recht habt ihr ein wunderschönes Fleckchen Erde, da muss eine Pause unbedingt sein.     
    

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