Von Edinburgh nach Tobermory

Zwei Nächte hatten wir in Edinburgh verbracht – die Stadt ist toll, wir hatten traumhaftes Wetter , haben die Stadt zu Fuß und per Bus erkundet, und ein Bericht wird später noch folgen.
Aber es zog uns doch deutlich mehr in die Natur, an die Küste, zu  den Inseln – den Inneren und Äußeren Hebriden!

Nach drei sonnenreichen Tagen erwischten wir einen eher regnerischen Tag für die Weiterfahrt. Es ging zunächst nach Oban, vom dortigen Fährhafen nachmittags dann gleich weiter auf die Isle of Mull.

Die Zeit bis zur Abfahrt der Fähre reichte noch für einen kurzen Shopping Trip in Oban. Da der Wetterbericht für die nächsten Tage nicht wirklich rosig klang, deckten wir uns im Mountain Warehouse mit Regenhosen, ich mit einer neuen Regenjacke (die mitgenommene war leider undicht) und noch ein paar anderen Dingen ein.

Die Überfahrt nach Mull war wieder etwas unruhig – aber die dramatischen Wolken schon recht eindrucksvoll.
P1200132
20190620_154327
20190620_150343
20190620_154315
Auf Mull angekommen fuhren wir im strömenden Regen nach Tobermory – im Hafen gab’s aber doch ein paar lichte Momente, die die farbigen Hausfassaden an der Hafenstraße leuchten ließen.
P1200148
P1200139
Danach ging’s aber zügig den Berg rauf zu unserer Unterkunft. Das “Brockville B&B”  war ein absoluter Volltreffer! Falls es so was wie das absolut perfekte B&B gibt – Helen und Gordon stehen da ganz oben auf dem Treppchen!

Schon das Zimmer – großzügig, gemütlich, wunderschön!
20190620_180029
20190620_180052
Alles von hoher Qualität, und da Helen selbst jahrelang in der Hotelbranche gearbeitet hatte, hat sie ihr gesamtes Wissen und das, was sie von Gästen als Wünsche mitbekommen hatte, in ihrem B&B eingebracht. Überall wurde mitgedacht – und man wird außerdem total verwöhnt.

Selbst gebackene Plätzchen, ein Glas Wein zur Begrüßung, jede Menge guter Tipps. Und einen Teddy zum Kuscheln auf dem Bett!

Gordon hat eine Sammlung von über 100 Flaggen – für seine Gäste hisst er jeweils die entsprechende Nationalflagge! Dass er uns auch auf Deutsch begrüßte, machte uns wirklich perplex – er kramte seine Schulkenntnisse extra für uns heraus!

Hier fühlt man sich wirklich auf Anhieb wohl. Helen versuchte sogar noch, für uns irgendwo einen Tisch in einem Restaurant zu buchen – aber sogar sie scheiterte, denn in sämtlichen Restaurants der Stadt waren alle Tische belegt! Wir hätten bis 21 Uhr warten müssen – ein Glück, dass es die Barmeals gibt!

Abendessen gab’s deshalb in der Bar des Mishnish Hotels,  Im Kamin brannte ein Feuer – draußen hatte es inzwischen nur noch ca. 11 Grad – das Bier war kalt, der Burger gut, wir saßen in einer Fensternische und sahen dem draußen peitschenden Regen zu …

Für den kommenden Tag hatten wir einen Bootsausflug auf die Treshnish Isles gebucht – es sah fast so aus, als würde der ins Wasser fallen …

Aber im Moment war uns das egal – wir hörten der gälischen Musik im Pub zu, tranken später Helens guten Wein – und hofften einfach mal, dass das wechselhafte schottische Wetter morgen wieder einen Schwenk zum Besseren hin kriegt!

Die heutige Strecke:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.