26./27. – Landleben ….

Thailands kleiner Nachbar ist völlig anders. Hier geht es gemächlich zu, das Leben ist alles andere als hektisch.

Manchmal wird es auch etwas boshafter ausgedrückt. Die Franzosen beschrieben ihre Eindrücke von Indochina während der Kolonialzeit so: „„Die Vietnamesen pflanzen den Reis, die ­Kambodschaner schauen ihm beim Wachsen zu, und die Laoten lauschen, wie er wächst“.

Zwar hörten wir den Reis nicht wachsen, aber wir konnten ihn sehen, denn im River Resort ist ein großer Teil des Grundstücks mit Reis bepflanzt. Jetzt ist er gerade in seiner schönsten Phase – sattgrün leuchten die Pflanzen und spiegeln sich im Wasser.

Viel geplant hatten wir nicht, ausschlafen, gut essen, Massagen, Pool … Und mit dem Motorrad die Gegend ein bisschen erkunden.

Zunächst ging’s nach Champasak. Heute kaum mehr als ein kleines und ziemlich verschlafenes Dorf, war es im frühen 18. Jh. sogar mal die Hauptstadt des Königreichs Champasak. Geblieben ist wenig von der einstigen Pracht, lediglich ein paar schöne alte Gebäude.


Ansonsten ist es ruhig und beschaulich hier.

Verkehrsstaus werden nicht von Fahrzeugen, sondern fast ausschließlich von Kühen verursacht, die hier frei herum laufen und die Straße zu lieben scheinen!

Der Autoverkehr ist minimal – und wenn an der engen Brücke doch mal was kommt, wartet man einfach.

Wir gewöhnen uns schnell an die laotische Langsamkeit, vertrödeln so viel Zeit im Ort, dass es bis zum Vat Phou heute nicht mehr reicht. Den hatten wir außerdem schon drei Mal besucht, also kein dringender Handlungsbedarf. Die fröhlichen Schulkinder und das sonstige Dorfleben sind außerdem mindestens genauso interessant!

Noch ein Blick zum Hauptverkehrsknotenpunkt, dem Fähranleger. Auch da ist allerdings nicht viel los …
Das Saengthaw wartet vergeblich auf Fahrgäste, der Fahrer hält ein Nickerchen.

Wir tuckern zurück, Massage, Pool, gutes Essen am Abend, neue Bekanntschaften mit einem Paar aus Koblenz … Ein laotischer Tag eben!

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