30. Dezember – Zurück in die Großstadt: Bangkok, die zweite …

Schluss mit dem langsamen Landleben!

Heute ging es wieder zurück ins pralle Leben, in die Metropole, nach Bangkok. Sowas musste natürlich gut vorbereitet werden – ein ordentliches Frühstück ist unabdingbar!
Schließlich sollten wir erst nach 16 Uhr in der Stadt ankommen, und wann wir aus dem Flughafen (hoffentlich MIT!!! GEPÄCK!!!) raus und letztlich im Hotel sein würden, war völlig ungewiss.

Ein letztes Mal gab es pochierte Eier und kleine Waffeln mit Obstsalat und Mekongblick.

Morgen würden wir zwar auch wieder Flussblick zum Frühstück haben, allerdings auf den Chao Phraya. Aber dort mussten wir erst mal hin kommen! Kein größeres Problem, das hatten wir ja schon mal gemacht.

Wieder ging es sehr flott bis zur Grenze, nach einer knappen Stunde waren wir dort. Und wieder wurde das Gepäck auf einen Karren verladen, der oben rum über die Grenze gebracht wurde, während wir wieder durch die Katakomben mussten. Die Wieder-Einreise nach Thailand war eine Sache von Sekunden, ein richtig freundlicher Beamter stempelte uns die Aufenthaltserlaubnis ruckzuck in den Pass, das war’s. Allerdings musste man hier – anders als bei der Einreise per Flieger – vorab eine Arrival Card ausfüllen, warum auch immer.

Der Anschluss klappte ebenfalls reibungslos – allerdings standen auf der thailändischen Seite dermaßen viele Taxifahrer herum, die ihre Dienste anboten, dass wir das vorbestellte (und vermutlich teurere) Taxi gar nicht benötigt hätten.

Wie auch immer – um 10:30 waren wir losgefahren, um kurz nach 13:00 Uhr waren wir am Flughafen. Der Check-in verlief schnell – und dann mussten wir noch gute 2 Stunden herumbringen, bevor unser lustiger NOK Air Fliege abhob.

Der Flughafen Ubon Ratchathani ist ein echter Provinzflughafen, zwar recht neu, aber nur mit minimalem Komfort. Aber die 2 Stunden gingen rum, wir hoben überpünktlich ab (hier wird geflogen, wenn alle an Bord sind und nicht, wann es der Flugplan vorschreibt) und der erste Teil unserer Reise war  – nach fast genau 3 Wochen – zu Ende.

In Bangkok landeten wir nach 55 Minuten Flugzeit am alten Don Mueang Flughafen. Hier starten und landen die Billigairlines und viele Inlandsflüge. Ein bisschen Nostalgie kam bei mir auf, als wir die Rolltreppen über der Gepäckausgabe erreichten! Bevor der neue Flughafen Suvarnabhumi in Betrieb ging, waren wir hier unzählige Male angekommen, und direkt hier, über der Gepäckausgabe, an den Immigration-Schaltern gestanden.

Jetzt ist da nichts mehr, nur eine große leere Fläche. Auch unten war es leer – viel Betrieb ist momentan noch nicht.

Das Gepäck kam ruckzuck(!!!), ein Taxi war auch recht schnell zur Stelle, der Taxifahrer kannte die Strecke und brauchte nur 30 Minuten bis zum Chatrium. Dort erwartete uns ein sehr freundlicher Empfang und ein Zimmer im 34. Stock. Ich hatte vorab um ein Zimmer auf einem möglichst hohen Stockwerk gebeten und zusätzlich um eines mit Blick Richtung Taksin Brücke, um das Feuerwerk gut sehen zu können.

Tja – man sollte sich immer präzise ausdrücken! Das Zimmer war zwar genau das, worum ich gebeten, aber nicht das, was ich gewollt hatte! Denn bisher hatten wir immer ein Zimmer mit direktem Blick auf den Fluss gehabt, wobei die Balkone mal eher den Blick Richtung Asiatique, mal Richtung Taksin Brücke hatten. Und genau so eines wollten wir.

Das nun angebotene war jedoch an der Nordseite und sah ausschließlich nach Nordosten, Richtung Brücke. Ein Blick um die Ecke war nicht möglich.

Es war zudem in düsteren Grautönen gehalten, und es würde nie auch nur einen Sonnenstrahl sehen, da eben ein Nordzimmer. Obwohl das Zimmer liebevoll hergerichtet worden war, mit Blütenherz auf dem Bett, besonderen Wasserflaschen und bunten Bademänteln (es war unser 10. Aufenthalt im Chatrium), konnten wir uns nicht dafür erwärmen.

Also runter zur Rezeption und die Sachlage geschildert. Keine einfache Sache, denn das Hotel war so gut wie ausgebucht und es war schon später Nachmittag. Nach langem Hin und Her – und die Rezeptionistin Sunny hatte eine Engelsgeduld – hatten wir die Wahl zwischen zwei Alternativen – einmal 28. Stock, allerdings nicht genau die gewünschte Blickrichtung, einmal 8. Stock, exakt wie gewünscht. Zwar sind die oberen Stockwerke die besseren, aber heute war uns das egal und wir zogen überglücklich in den 8. Stock, hatten viel Licht, Sonne, Platz und Helligkeit und waren rundum zufrieden.



Auch der Blick stimmte – freie Sicht im 180°Winkel! Deshalb hier ein Tipp an alle, die hier ein Zimmer buchen wollen – alle Zimmer mit der Endziffer 10 oder 11 haben direkten Flussblick und zusätzlich gute seitliche Sicht!

Und man kann auch den Sonnenuntergang in seiner ganzen Pracht genießen.

Über all dem Einziehen, Umziehen und Auspacken war es Abend geworden, zum Essen ging’s deshalb nur um die Ecke, ins Kurissara. Ein Testessen, denn morgen, an Silvester, wollen wir mit Conny und Achim dort hin, und wir waren gespannt, ob es dort immer noch so gut ist wie früher.

Der Test wurde bestanden, das Essen war sehr gut und wir fanden das Großstadtleben doch wieder zeimlich angenehm.

Die heutige Autofahrt von Champasak bis Ubon:

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