2. Januar – Gigantisch groß und golden: Wat Pho

Eines der Ziele, die bei allen Touristen ganz oben stehen, hatten wir lange nicht mehr besucht – den Wat Pho mit dem riesigen liegenden Buddha.

Weil die Erinnerungen schon ein bisschen verblasst waren, wollten wir sie heute auffrischen und stiegen wieder ins Expressboot. Es ging zur Tha Rajinee, von dort aus läuft man nur ca. 350 m bis zum Wat Pho.

Theoretisch … Nicht jedoch, wenn man schon eine Straße zu früh abbiegt, um den extrem aufdringlichen Tuktukfahrern zu entkommen! 

Dan muss man nämlich einmal um den Block rum laufen bis zum Eingang. Allerdings sieht man dann auch unterwegs den netten Uhrturm.

Am Eingang zum Wat Pho wird strikt getrennt – Ausländer gehen links, Einheimische rechts rein. Und Ausländer zahlen 200 THB, also rund 5€, Eintritt. Die Karte wird gescannt, damit man sie nicht weitergeben kann. Erst dann öffnet sich die Schranke.

Ist man erst mal drin, glitzert und funkelt es von allen Seiten. Bunte Mosaike zieren die Stupas, die filigranen Spitzen ragen himmelhoch hinauf.

Finster dreinblickende Gesellen bewachen die zahlreichen Durchgänge.



Golden glitzernde Dächer – eine einfach überwältigende Pracht!


Vor dem Eingang zum „Allerheiligsten“, dem Gebäude, in dem der riesige Buddha liegt, ein Auflauf. Ein Mönch segnet dort im Sekundentakt Gläubige, indem er deren Köpfe mit Wasser besprengt.


Direkt daneben knüpfen drei Mönche Schutzbändchen im Fließbandverfahren an hingestreckte Handgelenke. Und über allem thront der Pabst … 

Jetzt heißt es Schlange stehen, Schuhe ausziehen und in die bereit gestellten Beutel verstauen, dann rein zum Buddha. Ehrlich – hätten wir vorher gewusst, was uns erwartet, wir hätten auf den Besuch verzichtet! Aber nurn waren wir schon mal da …

Hier haben wir übrigens unsere Masken aufgesetzt, denn diese drangvolle Enge war garantiert das perfekte Terrain für widrige Viren!

Aber wie jedes Mal beeindruckte der goldene Buddha auch heute wieder. Ein echtes Meisterwerk, und trotz drangvoller Enge war die Atmosphäre nicht überwiegend touristisch, weil doch sehr viele Thais da waren, die für eine gewisse Disziplin sorgten. Fotografische und Selfie-Exzesse gab es (leider!) ausschließlich von westlichen Touristen, die auch die einzigen waren, die nicht leise waren.

Egal, aus welcher Perspektive – der Buddha ist immer würdevoll und wunderschön!


Wegen des großen Gedränges konnte ich leider die tollen Füße nur unzulänglich fotografieren – auch sie ein richtiges Meisterwerk.

Aber es gibt auch fast unscheinbare, aber wirklich nette kleine Skulpturen im Tempelbereich.

Das Gedränge wurde uns zu viel, wir flüchteten raus. Zurück ging es vorbei an etlichen verführerischen Cafés – leider alle berstend voll!


Stattdessen gab es Kuchen to go und daheim ein Tässchen Kaffee mit Blick! Und es musste gepackt werden….
Am späten Abend, nach einem guten Thai-Essen, ein letztes Mal abhängen auf dem Balkon …

Auch wenn manche die Nase rümpfen über das Chatrium – alleine wegen dieser Aussicht, dem Balkon, den riesigen Zimmern, sind wir immer wieder gerne hier zu Gast!
Morgen geht’s weiter nach Singapur!

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