ÜBER MICH/KONTAKT

2011-03-25 Bali 013FERNWEH packt uns regelmäßig und heftig.

Und es gibt nur eine Therapie: Einfach losziehen.

Alles andere ist mehr oder weniger wirkungslos, vor allem, Fotos oder Videos der Reisen anzusehen – das verstärkt das Fernweh nur noch.

Also geht es immer wieder für kurze oder längere Zeit los, und wir haben inzwischen schon eine Menge von der Welt  gesehen.

 Wie alles anfing

Vielleicht muss man erst mal in der Vergangenheit kramen, um raus zu finden, wie alles anfing.

Anfangs – Familienurlaube: Mama, Papa, 3 Kinder. Urlaub auf dem Campingplatz. Hotel oder Pension war im Budget nicht drin. Wir fanden es toll. Jede Menge Freiheit und andere Kinder, immer was los …

Mit 15 zum ersten Mal alleine weg, in England. Drei Wochen Gastfamilie, Sommer 1966, Fußballweltmeisterschaft. Das fatale Wembley-Tor. Und ich – als einzige Deutsche weit und breit – in einer Kneipe, wo ein flimmernder schwarz-weiss Fernseher die WM übertrug. Keinen Schimmer von Fußball, aber an dem Tag kapierte ich, das Sport polarisieren, aber auch verbinden kann. Mir war völlig egal, wer gewinnt oder verliert, trotzdem wurde ich getröstet, aufgemuntert… Typisch britisch eben.

Mit 18 ein Jahr USA. Komplett eintauchen in eine völlig fremde Welt. 1969 – Woodstock, Flower Power, Hippies. Ich lebte ein Jahr lang in Modesto, ca. 80 km von San Francisco. Es war die Zeit der Proteste gegen den Vietnam-Krieg, Joan Baez sang an unserer Schule gegen den Krieg, ich ging auf Demos. Und lernte, dass über Kontinente hinweg Ein- und Vorstellungen identisch sein können, dass das Geburtsjahr mehr Verbindung schaffen kann als die Nationalität.

Viele kleine und größere Reisen folgten – mit der Freundin nach Spanien, mit Freund und Motorrad an die Côte d’Azur, im Greyhound 6 Wochen durch die USA. Mit der Clique nach Italien, in die Berge, an die Nordsee.

Drei Monate Indien, teils unterwegs, teils in einem Ashram. Akzeptieren, dass man als Frau die Schultern bedecken muss, aber den Bauch zeigen kann. Dass eine Amöbenruhr sehr unangenehm ist, man sie aber überlebt. Dass der Monsun in Indien SEHR NASS ist!! Und dass Indien das vermutlich farbigste, aber auch verstörendste asiatische Land ist.

Viele Reisen in viele Länder, nah und fern, folgten … Immer individuell, nie pauschal oder von Dritten organisiert. Mit dem eigenen Auto als Studentin nach England, Frankreich, Italien – ausbrechen, wegfahren … Mit Kleinkindern nach Italien und Spanien. Mit rebellierenden Teenagern in die bayrischen Alpen …

Und heute? Jahrzehnte später?

Heute habe ich das Glück, einen Lebens-  und Reisegefährten zu haben, der seit vielen Jahren meine Reise-Leidenschaft teilt, der genauso gerne plant, überlegt, ausbricht, wie ich. Der genauso unter Fernweh leidet.

Genauso gerne den Mekong runter fährt oder den Uluru umrundet, wie er im Odenwald, Bayern oder auf dem südenglischen Küstenpfad wandert. Der meine große Liebe zu den britischen Inseln teilt und dem ich gerne in die Berge oder ans Meer folge.

Nachdem wir inzwischen unser Arbeitsleben abgeschlossen haben, nutzen wir die neue Freiheit zu noch längeren Reisen. Den Wintermonaten entfliehen wir meist für zwei bis drei Monate nach Südostasien oder auch nach Australien/ Neuseeland. Im Sommer zieht es uns eher in den Norden, nach Schottland oder auch in den Süden Englands.

Und zwischendurch gibt es „Kleine Fluchten“ – Wandern in den Bergen von Bayern oder Südtirol, mal an die Nord- oder Ostsee, ins Elsass, oder auch nur „vor die Haustür“, in die Pfalz oder den Odenwald.

Wir sind nicht mehr jung genug, um irgend etwas auf später zu verschieben und halten uns an Mark Twain, der schrieb

“In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche.Träume.”

Und deshalb tun wir genau das – verlassen unseren Heidelberger Hafen immer wieder, machen uns auf, um zu erforschen und zu träumen … und inzwischen auch, um im Blog darüber zu berichten und Erlebnisse zu teilen.

Renate und Dieter

Januar 2011: Auf dem Mount Oberon (Wilsons Prom, Victoria, Australien)  – Blick auf den Pazifik (nach einem langen und anstrengenden Aufstieg bei über 30°C!)P1090168 (2)

Falls ihr Fragen oder Anmerkungen habt oder mich einfach nur kontaktieren wollt – ihr könnt mich über diese Mail-Adresse erreichen:
Mail an: fernwehheilen[at]web.de
[at] bitte durch @ ersetzen!

 

19 Kommentare zu “ÜBER MICH/KONTAKT

  1. Guten morgens ,
    Für Januar 2024 habe ich 2 Reisen : Loas und Kampuchia geplant per private Auto . Nach durchsuchen in Internet habe ich folgende Routen geplant :
    1/- Laos :
    Tag 1 : Ha Noi – Ta Xua
    Tag 2 : Ta Xua – Dien Bien Phu
    Tag 3 : Dien Bien Phu – international Boder Tay Trang – Muang Xay
    Tag 4 : Muang Xay – Luang Prabang
    Tag 5 : Luang Prabang
    Tag 7 : Luang Prabang – Vang Vieng
    Tag 8 : Vang Viang – Vientiane
    Tag 9 : Vientiane
    Tag 10 : Vientiane – Thakhet
    Tag 11 : Thakhet – Savannakhet
    Tag 12 : Savannakhet – international Border Lao Bao – Khe Sanh ( Viet Nam )
    Tag 13 : Khe Sanh – Hue

    2/- Kampuchia :
    Tag 1 : HCM City – international Border Xa Mat – Kampong Cham
    Tag 2 : Kampong – Siem Reap
    Tag 3 : Siem Reap
    Tag 4 : Siem Reap – Battambang – Siem Reap
    Tag 5 : Siem Reap – Phnom Penh
    Tag 6 : Phnom Penh – Mui Ne ( Viet Nam )

    In Internet sind viele Orten zu besichtigen angegeben . Ihre Meinung ist , welche Orten lohnen sich an zu schauen .
    Vielen Dank
    Tai

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.