9. Januar – Weiter Faulenzen …

„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ – das gilt auch auf Langkawi.

Zu lange geschlafen (es war leider wieder sehr laut nachts) und rumgetrödelt – und schon waren alle guten Motorräder, die gestern Abend noch überall massenhaft zu haben waren, vermietet.

Also heute keine Tour über die Insel, sondern noch mal am schneeweißen Strand faulenzen, auf der schattigen Veranda kaltes Cola schlürfen, Blog updaten … evtl. später eine Massage.

Auf die erneute Beschwerde über den Disco-Lärm bot man uns den Umzug in einen anderen Bungalow an, weiter weg von der Strand-Bar. Aber die Vorstellung, alles wieder ein- und auspacken zu müssen, ließ uns bleiben, wo wir waren. Vielleicht wird’s ja doch ruhiger – versprochen wurde es jedenfalls.

Statt Massage gab es dann einen ausgedehnten Strand-Spaziergang bis zur „Underwater-World“ (ca. 2 km je Strecke), dort steht der einzige Geldautomat weit und breit, und wir brauchen langsam Nachschub. Nicht, dass wir üppig gelebt hätten – in fast einer Woche haben wir gerade mal 100 € verbraucht – aber da wir nur 300 € in Kuala Lumpur auf dem Flughafen getauscht hatten und ein Motorrad mieten wollten, war eine Aufstockung fällig.

Abends wurden wir dann auch in Sachen Motorrad fündig – das gute Stück ist knallrot, (fast) nagelneu und kostet nur ca. 6,50 € pro Tag.

Nach dem Motorrad gab’s beim Abendessen eine Premiere – erstmalig habe ich Softshell-Crabs gegessen, Krabben, die zu groß für ihre Schale geworden sind und aus ihrem Panzer geschlüpft sind (wie sie das machen, ist mir ein Rätsel).

Sie werden gefangen, bevor der neue Panzer hart werden kann, und man isst sie quasi mit Haut und Haaren bzw. dem weichen Panzer. Da sie frittiert waren, konnte ich nicht recht feststellen, wo der weiche Panzer aufhörte und die Panade anfing, hat aber sehr lecker geschmeckt.
Und oh Wunder – herrliche Ruhe nachts, keine Disco … dafür hörte man das Meer rauschen.

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