Wer sagt’s denn – man muss nur früh genug hin, dann gibt’s Langusten in Hülle und Fülle!
Obwohl wir nun wirklich nicht hetzten – erst mal wurde ausgeschlafen.
Dann der tolle Sommer-Morgen mit einem ausgedehnten Frühstück genossen. Dann Wäsche gewaschen und in der Sonne aufgehängt …
Und dann … dann ging’s zum “Original World Famous Kaikoura Seafood BBQ”-Stand!!! Wo Maori diverse Köstlichkeiten aus dem Wasser servieren.
Und da lagen sie, in einer unscheinbaren Kiste, mit Eis bedeckt: Frisch gefangene Langusten, frisch gekocht .
Die Leute standen Schlange, suchten sich eine Languste aus, die landete auf dem Grill und wurde kurz warm gemacht …
… evtl. noch ein paar Muscheln oder ein kleines Omelett dazu und ein Salat – und fertig war ein unsagbar leckeres Gericht! Und die meisten essen dann an Ort und Stelle, mit Blick aufs Meer.
Wir wollten unsere Languste erst abends daheim essen – aber die gingen so schnell weg, dass wir sofort zuschlugen und das gute Stück dann in die vorsorglich mitgebrachte Kühltasche steckten. Dann ging’s zu einer Art Abenteuer-Spielplatz.
Es war Ebbe und weite Teile der Felsplatten vor der Küste lagen trocken und luden zum Erforschen ein. Da wird jeder wieder zum Kind, kraxelt über die Steine, bestaunt kleine Wasserläufe und was sich darin so tummelt…
Ein paar Stunden später lag dann alles wieder unter Wasser, und das sah dann so aus:
Wir machten noch einen Abstecher zum Lookout, mit Blick auf Kaikoura und die Bucht.
Und dabei stellte ich dann auch fest, dass die Rata-Bäume keineswegs, wie ich vor 14 Tagen vermutet hatte, erst am Aufblühen waren, sondern schon fast verblüht. Hätte ich mir auch denken können – schließlich heißt Neuseelands National-Baum ja auch “Christmas-Tree” …
Noch eine Wanderung ganz oben auf den Klippen … zunächst mit Infos zur Entstehung der Halbinsel.
Dann war da nur noch wunderbare Landschaft und Natur…
Durchgepustet (der Wind war ziemlich heftig – deshalb fielen heute auch mal wieder die Wal-Besichtigungsfahrten aus) und ziemlich hungrig kamen wir heim – und dann …. Dann gab es ein Festmahl: Crayfish in Kaikoura!
Kleine Korrektur: Pohutukawa ist der New Zealand Christmas Tree, nicht Rata…
Du hast natürlich völlig recht – nur ist es für Laien nicht ganz einfach, die verschiedenen Eisenholzarten (Metrosideros) auseinander zu halten…Schön sind sie jedenfalls alle!