Wenn ein Fluss durchs Land mäandert und eine Straße genau dem Fluss-Verlauf folgt, ist die Strecke von A nach B auf diesem Weg nicht wirklich die kürzeste. Aber – mit Sicherheit die schönste.
Oder zumindest die landschaftlich interessanteste. Und überhaupt – wir sind auf Reisen und nicht auf der Flucht!
Nur – wenn man ein Navi hat, versucht das immer auf Biegen und Brechen, die kürzeste und schnellste Route durch zu drücken. Da hilft nur – Navi aus, Hirn an, Karte in die Hand und einfach drauf los fahren.
Und genau das taten wir. Allerdings mussten wir morgens erst mal ein bisschen Geduld haben – man sah nämlich mal wieder nichts. Dichter Nebel hing über dem Mekong.
So sah der Blick aus dem Fenster um 8 Uhr aus. Aber um 9:30 war es schon deutlich besser…
Nach einem eher dürftigen Frühstück (wir haben beide inzwischen garantiert 2-3 kg abgenommen!) ging’s los – durch kleine verschlafene Dörfchen mit abenteuerlicher Stromversorgung.
Wir überholten eine Familienkutsche, die Kinder noch im Schlafanzug …
Vom Mekong war noch nichts zu sehen, die Route 211 tastet sich erst langsam ans Fluss-Ufer ran. Dann tauchte er aber doch auf – und mit ihm ein Wat mit etwas merkwürdigen Heiligtümern.
Die beiden Felsen waren ziemlich eindeutige Fruchtbarkeitssymbole – das konnten wir auch an den kichernden Pärchen erkennen, die hier Opfer brachten und wohl um Kindersegen baten. Weniger eindeutig war der Mekong zu erkennen – den konnte man mehr ahnen als sehen.
Es ist halt Trockenzeit – während oder kurz nach der Regenzeit steht das Wasser hier meterhoch. Auch in der Folge war das Wasser eher rar im Mekong …
Erst nach geraumer Zeit konnte man wieder von so was wie einem Fluss reden.
Am frühen Nachmittag hatten wir Non Khai erreicht und unser heutiges Domizil, das Park&Pool Resort. Das kleine Resort liegt in einem üppigen Garten mit wunderschönem Pool.
Die Zimmer sind bescheiden, aber blitzsauber – viel mehr kann man für 1000 Baht auch nicht wirklich erwarten. Wir hatten einen Garten-Bungalow gebucht und waren absolut zufrieden – bequeme Betten, fluffige Handtücher, eine gute Klimaanlage – absolut ausreichend für eine Nacht (oder auch mehr).
Nach einer ausgiebigen Schwimm- und Lesepause am Pool ging’s dann in die Stadt. Ganz kurz überlegen wir, zu Fuß zu gehen – aber entscheiden uns zum Glück dann doch fürs Auto – denn Uferpromenade und Ortsmitte sind rund 4 km entfernt!
Bis wir dort endlich angekommen waren, machte sich die Sonne schon zum Untergang bereit. In der Ferne konnte man die Freundschaftsbrücke erkennen, die hier Thailand und Laos verbindet.
Die gesamte Promenade entlang liegt eine Kneipe neben der anderen.
Einige davon werden bei Tripadvisor hoch gelobt, wir landeten schließlich in Mackys Riverside Kitchen, wo das Bier kalt und das Essen hervorragend war. Außerdem hatten wir einen Logenplatz direkt am Fluss, von dem man das Verschwinden der Sonne wunderbar verfolgen und genießen konnte.
Die heutige Fluss-Fahrt:
Zur Karte hier klicken
Die Restaurants am Fluß und überhaupt die ganze Strecke – wie idyllisch! Sowas lieben wir auch sehr, aber ob wir uns das, so wie ihr, ohne guide trauen würden? Bin mir nicht sicher, ob wir z.B. die kleinen Hotels, die nur auf Thai beschriftet sind, dann auch tatsächlich finden würden.
Also sooo schwierig war das dann auch wieder nicht – es gab ja keine anderen Hotels weit und breit. Thai können wir ja auch nicht – aber ich schau mir bei solchen Reisen IMMER vorher auf Google Streetview genau an, wiedas Hotel von außen aussieht und auch die Straße, in der es liegt. Hat uns bisher immer sehr geholfen!
Einen Guide??? Nie im Leben!
Hallo das ist wirklich eine wunderschöne Strecke immer am Mekong entlang. Wir haben das 2011 mit Guide und Fahrer gemacht. Von Bangkok durch den Isaan nach Loei und Mekong runter bis fast zur Grenze nach Kambodscha. Wünschen noch viele schöne Eindrücke. Herzliche Grüße aus Yangon. Morgen erstmal für ein paar Tage an den Strand und dann in den Süden.
Genießt das Strandleben – seid ihr am Ngapali Beach? Und falls ihr auf eurer Reise nach Hpa An kommt und Wäsche waschen lassen wollt – im Soe Brothers Guesthouse ist es ausgesprochen preiswert und sehr gut! Alle Flecken waren hinterher raus aus der Wäsche – und sie hat auch noch wunderbar geduftet!
Nein leider sind wir am Ngwe Saung Beach. Eine einzige Enttäuschung zum Nagpali Beach.
Man soll ja mal woanders hin! Ein großer Fehler. Keine Restaurants am Strand nur im Dorf. Zwischen Staub Abgasen von Mopeds Autos und Bussen läuft man durch die Dorfstrasse und das Essen war schlecht. Morgen probieren wir das nächste aus.
Uns bleibt zum Abschluss der Reise noch eine Woche im alten Railway Hotel in Hua Hin. Man könnt sich ja sonst nix.
Danke für den Tipp mit der Wäsche.